Die Zutaten waren schon eingekauft und eigentlich wollte ich „Strangolapreti“ zubereiten, italienische „Pfaffenwürger“, kleine Klößchen aus Spinat, Ricotta und Weißbrot. Sie sollen der Legende nach den einen oder anderen (gefräßigen) Geistlichen so zum Schlingen verleitet haben, dass meist Würgen die Folge war, daher der Name…Beim Stöben in meinen italienischen Kochbüchern fand ich dann aber ein Rezept für eine „Torta Pasqualina“ (Ostertorte) und für „Scarpazzone Lombardo“… tja, und da ich mich nicht für eins entscheiden konnte, habe ich ein bisschen von allem in folgendem Gericht verarbeitet. Italienische Ostertorte mit Spinat und Ricotta weiterlesen
Schlagwort-Archive: Vegetarisch
Tris vom Knödel – Hommage an Südtirol
… und weil es in Südtirol so schön ist, waren wir auch in diesem Herbst wieder dort und ließen uns von der hervorragenden Küche und den gastfreundlichen Menschen inspirieren. Zu Hause musste ich gleich die leckeren Rezepte für Knödeltris, Tris di Knoedel oder Knödel Dreierlei – insbesondere aber die Rote Bete Knödel – ausprobieren, die ich schon bei unserem ersten Besuch mitgebracht hatte. Tris vom Knödel – Hommage an Südtirol weiterlesen
Tarte aus Kichererbsenteig mit Fenchel, Trauben, Walnüssen und Manouri
Ja, schon wieder eine Tarte, diesmal ein „firsty“, denn die Basis des Tartebodens sind gekochte Kichererbsen. Ungewöhnlich, aber so lecker, dass ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten möchte. Tarte aus Kichererbsenteig mit Fenchel, Trauben, Walnüssen und Manouri weiterlesen
Polenta mit Pilzen, Ricotta und Trüffelöl
Beim Durchblättern des Kochbuchs „Genussvoll vegetarisch“ von Ottolenghi bin ich auf dieses Polenta-Rezept gestoßen. Ottolenghi nennt es Kräuterpolenta mit Pilzen und verwendet jede Menge Kräuter (Estragon, Kerbel, Thymian, Rosmarin), dazu Knoblauch und Trüffelöl. Eine, wie ich finde, gewagte Kombination. Ich mag Polenta am liebsten cremig, mit Sauerrahm oder Joghurt und etwas geriebenem Hartkäse. So habe ich sie als Kind schon gerne gegessen. Trotz meiner Skepsis hat mich das Rezept inspiriert und meine abgespeckte Variante davon möchte ich euch nicht vorenthalten. Polenta mit Pilzen, Ricotta und Trüffelöl weiterlesen
Kartoffel-Champignon-Pflaumen-Torte
„Mit der Kartoffel ist es wie mit guten Beziehungen: Vertraut, aber nie langweilig.“
Der Spruch könnte von mir sein, denn ich bin eine bekennende Kartoffel-Liebhaberin. Von der guten Pellkartoffel mit Quark oder gesalzener Butter bis zu extravaganten Kreationen wie beispielsweise einer Vichyssoise mit Rosenblättern (ein französisches Kartoffel-Süppchen, das schaumig und kalt serviert wird) – ich esse Kartoffeln für mein Leben gern.
Das folgende Rezept ist eigentlich eines für ein Reste-Essen, zumindest auf den ersten Blick. Die Kombination der erdigen Knolle mit frischem Thymian, Pilzen und in Zwetschgenschnaps getränkten Pflaumen gibt dem Gericht jedoch die nötige Raffinesse, so dass die Torte durchaus als feines Hauptgericht serviert werden kann. Dann passt dazu z. B. ein Feldsalat mit Walnüssen und Parmesan-Spänen. Sie eignet sich aber auch als Beilage, z. B. zu Lamm oder Rind, am besten in Begleitung einer dunklen, schweren Soße und mit einem guten Rotwein.
Blätterteig-Tarte mit Ziegenkäse und Heidelbeeren
Ich bin eine begeisterte „Teigmacherin“; ich liebe es zu kneten, zu walken und die richtige Konsistenz des Teiges mit den Händen zu erspüren. Dafür brauche ich Zeit und Muße. Wenn aber Freunde spontan vorbeikommen und schnell etwas Leckeres auf den Tisch muss, ist der fertige Blätterteig ideal. Blätterteig-Tarte mit Ziegenkäse und Heidelbeeren weiterlesen
Müsli in Meran
Ich konnte nicht widerstehen: Die große Müsli-Parade zum Frühstück in unserem Meraner Lieblingsquartier, dem Ottmanngut, musste fotografiert werden. Jeden Tag gab es eine neue Variation, schön anzuschauen und vor allem so lecker, dass auch mein Mann täglich brav sein Müsli gegessen hat.
Besondere Geheimnisse stecken eigentlich nicht in der Zubereitung von Müsli, aber dennoch hier ein paar Anregungen.
Sauerkraut-Tarte
Gastbeitrag von Stephan: Meine Frau liebt Sauerkraut, ich nicht so sehr. Entsprechend zurückhaltend war meine Begeisterung, als sie mir sagte: „Wir haben noch so viel frisches Sauerkraut, das müssen wir essen“. Und dann kam das Blech aus dem Ofen ….
Kurz: Es gab die beste Sauerkrautzubereitung, die mir je auf die Zunge kam. Es blieb nichts übrig; auch von dem leichten Pfälzer Chardonnay (Niersteiner Hipping), den es dazu gab. Sauerkraut-Tarte weiterlesen
„Avocado and Friends“ (Avocado mit Kartoffel-Radicchio-Chicoree-Feld-Salat und Nüssen)
Die Kombination von Radicchio und Kartoffeln, als Salat angerichtet, habe ich zum ersten Mal im Salon Schmidts in Köln gegessen und gleich in mein Salat-Repertoire übernommen, wenn auch in abgewandelter Form. Die Original-Zutaten sind gekochte Kartoffeln, Radicchio und Zwiebelringe in einer sämigen Soße mit dunklem Balsamico-Essig, Honig, Senf und Olivenöl. Inzwischen habe ich einige Varianten ausprobiert, die hier beschriebene schmeckt mir am besten und ist eine richtige „Power-Mahlzeit“. „Avocado and Friends“ (Avocado mit Kartoffel-Radicchio-Chicoree-Feld-Salat und Nüssen) weiterlesen
Hokkaido-Tarte mit Raz el-Hanout
Dass Kürbis sich gut mit orientalischen Gewürzen verträgt, habe ich bereits bei meiner Kürbis-Suppe erwähnt. Raz el-Hanout ist eine ursprünglich marokkanische Gewürzmischung. Sie besteht aus einer Vielzahl an Zutaten, teilweise sehr exotischer Natur und deshalb solltet ihr sie beim Gewürzhändler eures Vertrauens kaufen und nicht unbedingt auf dem marokkanischen Basar – es sei denn ihr steht auf getrocknete Käfer oder ähnliche vermeintliche Aphrodisiaka….
Ich verwende Raz el-Hanout auch für Couscous oder Gerichte mit Kichererbsen – die Investition lohnt sich also. Hokkaido-Tarte mit Raz el-Hanout weiterlesen