„Sei mir gegrüßt, mein Sauerkraut,
Holdselig sind deine Gerüche!“ (Heinrich Heine)
Heine muss ein Gourmet gewesen sein. Auch wenn der Geruch nach Sauerkraut heute nicht mehr so ganz in die (Designer)Küchen zu passen scheint – ich bin ein Fan von (selbst eingelegten) Sauerkraut und esse es am liebsten roh, als Salat, mit einem Schuss Olivenöl und frischem gemahlenem Pfeffer. Roh, d. h. ungekocht bzw. nicht pasteurisiert, ist es am gesündesten, denn nur dann bleiben die probiotischen Mikroorganismen am Leben.
Eine einfache und äußerst schmackhafte Zubereitungsform ist das sogenannte „Klausenburger Kraut“, ein fester Bestandteil der traditionellen siebenbürgischen Küche. Es existieren unzählige regionale Varianten davon und auch in Ungarn kennt man es unter dem Namen: „Kolozsvari Kaposzta“. Benannt ist dieser Auflauf nach der Stadt Klausenburg (Cluj-Napoca/Kolozsvár), die im Nordwesten Rumäniens liegt.
Klausenburger Kraut – Sauerkrautauflauf siebenbürgisch weiterlesen