Schlagwort-Archive: Mediterran

Lamm-Cuchifrito mit gebratenem Fenchel by Martin und Edite

Lamm-Cuchifrito mit Fenchel und Spinat-OstertorteCuchifrito oder auch Cochifrito ist ein deftiges Fleischgericht aus der Extremadura, der südwestlichen Grenzregion Spaniens zu Portugal. Der Name „Cuchifrito“ leitet sich von dem Wort cuchí oder cochino (Schwein) und frito (gebraten) abNeben der ursprünglichen Zubereitung mit Schweinefleisch gibt es auch Varianten mit Lamm oder Zicklein. Das folgende Lamm-Cuchifrito von unseren Kochfreunden Martin und Edite war ein Gedicht – butterzartes Fleisch und eine würzig-aromatische Soße… Lamm-Cuchifrito mit gebratenem Fenchel by Martin und Edite weiterlesen

Tortas de Aceite – Spanische Kekse für alle Lebenslagen…

tortas de aceite spanische KekseTortas de Aceite – sie kommen eher unscheinbar daher, geschmacklich sind sie jedoch außergewöhnlich. Schon beim ersten Biss in die würzigen, knusprigen Taler wusste ich: Die muss ich „nachbacken“! Auf der Suche nach einem Rezept dafür bin ich auf die Geschichte der „Tortas“ gestoßen: Vor etwa 100 Jahren eröffnete die junge Spanierin Ines Rosales ihren eigenen kleinen Bäckereibetrieb in einem Dorf in der Nähe von Sevilla. Dort erfand sie die  Tortas de Aceite.

Der Traditionshersteller, der den Namen der Erfinderin trägt, wirbt damit, dass diese Knusperkekse nach dem ursprünglichen Rezept hergestellt werden. Viele fleißige Spanierinnen formen sie noch heute per Hand Tortas de Aceite – Spanische Kekse für alle Lebenslagen… weiterlesen

Variationen in „orange“

IMG_3481-OrangenSie sind da: die Orangen aus Soller/Mallorca. Sie kommen per Post, direkt bis vor die Haustüre. Und dann öffne ich das Kistchen und der Duft der Orangen weckt Erinnerungen an den Urlaub in Soller… und diese Vorboten des Frühlings verheißen Sonne,  Wärme und gute Laune, gerade wenn die Landschaft bei uns noch im Schnee-Matsch versinkt… Variationen in „orange“ weiterlesen

Ravioli mit Spinat und Ricotta

Unsere Feinschmecker-Verwandtschaft schenkte uns letzte Weihnacht zur Herstellung von Ravioli eine „Ravioliera„. Seitdem harrte sie ihrer Bestimmung. Eher skeptisch ging ich die Sache an, denn ich besitze keine Nudel-Maschine oder sonstige Utensilien zur Pasta-Herstellung. Ein bisschen Fingerspitzengefühl war nötig, doch die Mühe hat sich gelohnt. So sahen sie aus, viel schöner als ohne die Ravioliera.  Ravioli mit Spinat und Ricotta weiterlesen

Honig-Olivenöl-Brot

Die Deutschen sind wieder Weltmeister – in einer ungewöhnlichen Disziplin: Im Honigschlecken, pardon, -konsumieren. Laut Statistik verbraucht jeder Deutsche etwa 1,1 kg Honig pro Jahr, mehr als jeder andere Mensch weltweit. So viel, dass Dreiviertel des Honigs importiert werden muss, um unsere Honig-Lust zu stillen.

Die Frage, die mich beschäftigt: Wo schmieren wir uns den süßen Saft hin oder drauf? Nun, ich habe vielleicht des Rätsels Lösung, denn neulich bot sich mir folgendes Szenario: 15 Uhr, ich betrete abgekämpft und in der Hoffnung auf  Entspannung die Damen-Sauna, und wo gerate ich hinein? Honig-Olivenöl-Brot weiterlesen

Dorade gut gebettet – auf Orangen – Thymian – Kartoffeln

Jedes Jahr nehme ich mir vor, mehr Fisch zu essen, traue mich aber nicht so richtig ‚ran, an den Fisch. Entweder scheue ich den Geruch, der beim Braten eventuell entsteht und  über unsere offene Küche in jede Ecke der Wohnung kriecht, oder die Gräten machen mir zu schaffen. Fischstäbchen sind auch keine echte Alternative, zumal ich keinen panierten Fisch mag. Lange Rede, kurzer Sinn: Auch für Fisch-Skeptiker/innen gibt es eine Lösung und ein passendes Rezept: die Dorade im Backofen, schmeckt nach Sommer und geht auch im Winter (jetzt ist Orangen-Zeit und frischen Thymian gibt es ganzjährig) – ein komplettes, leckeres Gericht wenn Gäste kommen und man/frau nicht viel Zeit oder Lust zum Vorbereiten hat. Dorade gut gebettet – auf Orangen – Thymian – Kartoffeln weiterlesen

Ricotta-Gnocchi – die leichten Italiener

Es gibt Rezepte, die schon beim Durchlesen mühelos den Sprung auf meine Liste „Unbedingt Ausprobieren“ schaffen. Beim ersten Kochversuch trennt sich jedoch schnell die Spreu vom Weizen und ich weiß, ob das Gericht seinen Platz dort auch verdient. Die  Ricotta-Gnocchi entwickelten sich schnell zum „Dauerbrenner“ und andere Gnocchi, z. B. aus Kartoffeln, haben selten eine Chance … (außer „Wuzerl„). Das Rezept kann ich mittlerweile auswendig, ist ja auch keine Kunst, die Anzahl der Zutaten ist überschaubar und die Zubereitung einfach. Ihr könnt mit diesen Gnocchi Gäste glücklich machen ( … und Eindruck schinden), ohne vorher Stunden in der Küche verbringen zu müssen. Ricotta-Gnocchi – die leichten Italiener weiterlesen

Pistazie trifft Limoncello – eine italienische Versuchung

Pünktlich zum Advent ist bei mir der „Backzwang“ ausgebrochen (das sagt zumindest mein Mann) – eigentlich kann von „Zwang“ keine Rede sein, denn ich backe immer gerne und drei Plätzchensorten sind ja eher eine bescheidene Ausbeute. Ein Rezept stelle ich euch vor:

Pistazie trifft Limoncello – eine italienische Versuchung weiterlesen

Ich glaube, ich bin ein FOODIE…

Kochbuch-Siebenbürgen-Koch-Blog-Kochen-Backen-RezeptWas das ist? Foodies sind Wesen, die verrückt sind nach Kochen, Essen (und Trinken) und sich für alles interessieren, was mit kulinarischem Genuss zu tun hat – aber auch für die Herkunft und Besonderheiten der Zutaten, die Techniken der Zubereitung, Rezepte, die kulturellen und ernährungswissenschaftlichen Hintergründe.

Foodies achten auf Qualität und kaufen Lebensmittel bewusst ein, wenn möglich regional und saisonal, biologisch. Sie sind jedoch nie dogmatisch, sondern offen für neue Ideen und ständig auf der Jagd nach unbekannten Rezepten.

Foodies  gibt es in allen Altersklassen; sie leben auf dem Land oder in der Großstadt;  sie treffen sich öffentlich in Restaurants oder heimlich und konspirativ in Privatwohnungen um gemeinsam ihrer Leidenschaft zu frönen …

Ich habe schon als Kind beim Kochen und Backen zugeschaut und mitgeholfen. Vielleicht weil es in den Küchen  immer gut geduftet hat und sie der Ort waren, wo die wirklich wichtigen Dinge des Lebens besprochen und die spannendsten Geschichten erzählt wurden.

Ich schreibe diesen Blog, obwohl ich keine professionelle Vorbildung – weder journalistisch noch gastronomisch – habe. Ich tue es einfach aus Spaß und Lust am Kochen, Genießen und Schreiben; und weil ich mir wünsche, auf diesem Wege andere „Foodies“ (oder solche, die es werden wollen) zu treffen. Also – wo immer Ihr seid – fühlt Euch herzlich eingeladen, wir treffen uns an der virtuellen Küchentheke …

Marie