Topfenknödel, Topfennocken oder Quarkknödel wecken bei mir Kindheitserinnerungen. Meine Mutter kann sie besonders fluffig und fein zubereiten und von ihr habe ich auch dieses Rezept.
In unserer Familie gab es Topfenknödel oft als Nachtisch, mit selbst gemachtem Erdbeersirup oder mit Zwetschkenröster. Ich esse sie heute noch gerne und verwende dafür Magerquark, der kommt dem Topfen aus meiner Heimat Siebenbürgen am nächsten.
Siebenbürgische Topfenknödel oder Topfennocken mit Zwetschkenröster weiterlesen →
… und weil es in Südtirol so schön ist, waren wir auch in diesem Herbst wieder dort und ließen uns von der hervorragenden Küche und den gastfreundlichen Menschen inspirieren. Zu Hause musste ich gleich die leckeren Rezepte für Knödeltris, Tris di Knoedel oder Knödel Dreierlei – insbesondere aber die Rote Bete Knödel – ausprobieren, die ich schon bei unserem ersten Besuch mitgebracht hatte. Tris vom Knödel – Hommage an Südtirol weiterlesen →
Eine der Bedingungen bei der Buchung unseres letzten Urlaubsquartiers in Meran war, gemeinsam mit unserem Gastgeber Martin und Freunden zu kochen. Vor Ort haben wir dann die winzige Küche des Ottmannguts gekapert und es gab ein opulentes Dreigänge-Menue in der Orangerie des alten Anwesens.
Mediterranes Sommermenue weiterlesen →
In unserem Urlaub in Südtirol kamen wir an Knödeln aller Art (Kas- Spinat- Rohnen-Knödeln) kaum vorbei. Nur irgendwann konnte ich keinen Knödel mehr sehen – bei über 30 Grad Celsius im Schatten war mir eher nach etwas Leichtem. Jetzt “herbstelt” es bei uns und langsam verspüre ich wieder Lust auf Gehaltvolleres. Da sind Spinatknödel oder Strangolapreti (Priesterwürger), wie die Italiener sie etwas despektierlich nennen, genau das Richtige, zumal wenn vom Vortag noch ein Rest italienischen Weißbrotes übrig ist, der verarbeitet werden muss. Strangolapreti – Italienische Priesterwürger weiterlesen →
Es gibt Rezepte, die schon beim Durchlesen mühelos den Sprung auf meine Liste “Unbedingt Ausprobieren” schaffen. Beim ersten Kochversuch trennt sich jedoch schnell die Spreu vom Weizen und ich weiß, ob das Gericht seinen Platz dort auch verdient. Die Ricotta-Gnocchi entwickelten sich schnell zum “Dauerbrenner” und andere Gnocchi, z. B. aus Kartoffeln, haben selten eine Chance … (außer “Wuzerl“). Das Rezept kann ich mittlerweile auswendig, ist ja auch keine Kunst, die Anzahl der Zutaten ist überschaubar und die Zubereitung einfach. Ihr könnt mit diesen Gnocchi Gäste glücklich machen ( … und Eindruck schinden), ohne vorher Stunden in der Küche verbringen zu müssen. Ricotta-Gnocchi – die leichten Italiener weiterlesen →
Manche Gerichte – wie Wirsing mit Wuzerl – entstehen eher durch Zufall. Ich wollte eigentlich eine Wirsing-Kartoffelroulade nachkochen, hatte aber kein Rezept… Also war Improvisieren angesagt.
Wirsing, die eleganteste unter den Kohlarten, hat 31 Kilokalorien pro 100 g, enthält wie alle Kohlsorten reichlich Senföle, doppelt so viel Eiweiß, Fette, Eisen und Phosphor wie Weiß- oder Rotkohl, außerdem mehrere B-Vitamine und Vitamin C. Das perfekte (Winter)gemüse!
Wirsing mit Wuzerl oder Schupfnudeln weiterlesen →
Die Zubereitung von Suppeneinlagen aller Art habe ich bis vor nicht allzu langer Zeit meiner Mutter und meinem Vater (!) überlassen, also kamen die Grießklößchen für die klaren Suppen aus Köln, portionsweise abgepackt. Bei Mama gibt es Rezepte für eine harte und eine weiche Variante, die harten Klößchen haben neben Grieß auch einen Anteil Semmelbrösel, die weichen bestehen nur aus Weichweizengrieß. Ich mag die Harten lieber – doch sie sind leider unansehnlicher (gräulich, durch die Semmelbrösel) als ihre weichen Brüder und ich habe schon Klößchen über den Tisch fliegen sehen…, wenn ihnen mit dem Löffel nicht beizukommen war.
Es musste demnach eine Variante her, Ganz einfach: Grießklößchen weiterlesen →
Kochen, Backen, Essen und Genießen