Pestnache, Hammelkarotte, Moor- oder Germanenwurzel – so wird der Pastinak auch genannt. Nicht nur Schafe finden ihn lecker, auch auf unserem Speiseplan steht er mittlerweile wieder, oft als Püree oder auch roh geraspelt als Salat. Der Pastinak sieht der Petersilie ähnlich, schmeckt aber milder und süßlicher.
Meine Crème Brulée aus Pastinaken ist eine feine Beilage zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch.
Zutaten: 500 g Pastinaken, 50 ml Apfelsaft, 200 ml Schlagsahne, 200 g Crème fraîche, 5 Eigelbe, Noilly Prat (weißer, trockener Wertmut), eine Prise Muskatnuss, Salz, 4 EL brauner Zucker zum Karamellisieren.
Zubereitung: Den Backofen auf 175°C vorheizen.
Die Pastinaken mit dem Sparschäler schälen und würfeln und in etwas Butterschmalz kurz andünsten. Mit Apfelsaft und einem Schuss Noilly Prat ablöschen, die Schlagsahne dazu gießen und so lange dünsten, bis die Pastinakenwürfel weich sind.
In der Zwischenzeit die Eigelbe mit der Crème fraîche verquirlen und zusammen mit den Pastinakenwürfeln, etwas Salz und einer Prise Muskat fein pürieren. Das geht mit einem Zauberstab am besten. Die Masse in feuerfeste Crème-Brulée-Formen (à ca. 150 ml Inhalt) füllen und auf ein tiefes Backblech oder, wie im Bild, in eine große, flache, ofenfeste Form stellen. Das Blech bzw. die Form bis knapp unter den Rand der Förmchen mit heißem Wasser füllen und die Creme etwa 30-40 Minuten im Backofen stocken lassen.
Nach dem Abkühlen wird die Creme gleichmäßig mit braunem Zucker bestreut und dieser mit dem Flambiergerät karamellisiert bis eine knusprige Kruste entstanden ist.
Diese pikante Crème-Brulée schmeckt auch sehr gut zu einem Lammrücken mit Rosmarin.
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