Alle Jahre wieder ein Lichtblick im kalten, grauen Januar:
Die Orangenkiste aus Mallorca/Soller mit fruchtig-süßen Bio-Orangen. Da geht die Sonne auf…
Schnell mal in meiner Rezept-Kladde geblättert und ein bislang nicht getestetes Rezept für Orange-Bars oder Orangenschnitten entdeckt. Was mich an diesem Rezept überzeugt und meine Backlust geweckt hat? Knuspriger Mürbeteig in Kombination mit einer cremigen Füllung mit feinem Vanille-Orangenaroma. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen.
Zutaten für eine rechteckige Form (20cmx25cm):
Mürbeteig: 300 g Mehl, 200 g kalte Butter, 100 g Zucker, eine Prise Salz. Ergibt mehr als die benötigte Menge, ich habe etwa die Hälfte des Teiges für die Form gebraucht. Der restliche Teig kann gut eingefroren werden. Oder man backt zwei Bleche hintereinander.
Füllung: 200 g Zucker, 40 g Mehl (Typ 405 doppelgriffig), 4 Eier (M), 2 TL Bio-Orangenabrieb (Zesten), 160 ml frisch gepresster Orangensaft, Mark einer Vanille-Schote oder eine Messerspitze Vanille-Extrakt und Puderzucker für die Deko.
Zubereitung: alle Zutaten für den Teig schnell verkneten, den fertigen Teig etwa 1/2 cm dick in die Form drücken und mindestens eine halbe Stunde kalt stellen.
In der Zwischenzeit den Zucker mit dem Mehl mischen, die Eier einzeln einrühren, am Schluss die frisch abgeriebene Orangenschale, die Vanille und den Orangensaft dazugeben und alles gut mixen. Die Füllung ist flüssig und deshalb sollte die Form auslaufsicher sein.
Den Teig mit einer Gabel einstechen und etwa 15 Minuten bei 175 Grad im vorgeheizten Backofen backen. Danach die Füllung auf den Teig gießen und weitere 25 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu schnell bräunen, diese mit Backpapier abdecken. Der Kuchen ist fertig, wenn die Füllung nicht mehr wabbelt.
Mit Puderzucker und gezuckerten Orangenzesten bestreuen und in kleine, rechteckige Schnitten oder Rauten schneiden. Dann die Augen schließen und die sündhaft leckeren Schnittchen lauwarm auf der Zunge zergehen lassen….
Im Kühlschrank halten sich die Bars einige Tage und sie schmecken auch kalt sehr lecker.
Weitere Rezepte mit Orangen für Kuchen, Desserts oder Hauptgerichte.
Die sind bestimmt wunderbar aromatisch und sehen auch noch fein aus… Merk ich mir gerne !
Danke für deinen Kommentar, es lohnt sich, die Schnitten zu backen…
lieben Gruß, Marie
Das Rezept ist spitze! Jutta hat gebacken und wir haben gleich lauwarm gekostet, es schmeckt super, kalter Test erfolgt später. Vorgestern kam die Orangenkiste und wie immer ein Genuss.
Wünschen euch einen schönen Sonntag :-))
Jutta und Wolfgang
Das finde ich super! Ich werde die Schnitten auch wieder backen, sie sind einfach zu lecker… Lasst es euch gutgehen, nicht nur kulinarisch;-) und bis bald,
Marie
Bestechend und umwerfend lecker!
Ich habe letztes Wochenende die Bars nachgebacken, nur war ich mir nicht im Klaren, ob die angegebenen 175° bei Ober-/Unterhitze gebacken werden oder mit Heißluft. Ich hatte mich für Ober-/Unterhitze entschieden. Leider hatte ich auch nicht eine geeignete Backform, so dass ich eine Kastenform genommen habe und so die Füllung ein wenig dicker war, was aber dem Geschmack keinen Abbruch getan hat. Den Mürbeteig mache ich lieber mit Puderzucker anstelle des “normalen” Zuckers und rühre die Butter (weich) mit dem Zucker schaumig, bevor ich das Mehl dazu siebe. Aber so macht es jeder immer wieder ein wenig anders 🙂
Fazit: sehr köstliche Orangenbars, die leider nicht den nächsten Tag überlebten 😉
Hallo Sascha,
Danke für Deine Tipps – vor allem für die Safran-Mengenkorrektur ;-), es freut mich, dass du unsere Rezepte ausprobierst.
Zu deinen Fragen: Ich backe normalerweise mit O/U-Hitze, Umluft nutze ich kaum.
Habe eben den Mürbeteig nach deiner Zubereitungsart getestet, schmeckt gut, ist ein wenig feiner als meiner, wahrscheinlich durch den Puderzucker.
Bis bald mal wieder und schöne Feiertage,
Marie