Ach ja … Paris, … zu zweit, … im Vorfrühling, … es war wunderbar. Ich musste danach einfach etwas Französisches backen, als Hommage an die Stadt der Liebe und an die hohe Kunst der französischen Patisserie. Was konnte da besser passen, als die “Tarte Bouquet de Roses” von Alain Passard, französischer Sternekoch im Restaurant Arpege in Paris. Nun ist mein “Rosen-Bouquet” eher etwas welk geraten, aber ich bin ja auch noch keine Patissière (das lerne ich im nächsten Leben).
Zutaten: für zwei kleine Formen oder eine Springform (26 cm) Mürbeteig: 300 g Mehl, 150 g kalte Butter, 70 g Zucker, 2 Eigelb (M), eine Prise Salz. Pistaziencreme: 75 g Pistazien (ungesalzene), 75 g Zucker, 70 g Butter, 40 g Saure Sahne (oder Creme fraiche), 1 Eigelb, Salz. Apfelrosen: 1 kg rotschalige Äpfel, 350 g Zucker, Puderzucker, einige gehackte Pistazien.
Zubereitung : Für den Mürbeteig aus den Zutaten einen glatten Teig kneten, das Eigelb am Schluss einarbeiten und dann im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Pistazien-Creme: Pistazien mit Zucker im Mixer fein mahlen, die Butter mit der sauren Sahne und der Zucker-Pistazien-Mischung verrühren, das Eigelb und etwas Salz dazu geben, so dass eine glatte, cremige Masse entsteht.
Für die “Apfelrosen” die Äpfel mit einem Ausstecher vom Kerngehäuse befreien und mit Schale in feine Scheiben schneiden (mit dem Gemüsehobel geht das sehr gut). 700 ml Wasser mit dem Zucker aufkochen, die Apfelscheiben in die Zuckerlösung legen, 1-2 Minuten köcheln, danach herausnehmen und abkühlen lassen. Den Mürbeteig 3 mm dick ausrollen, in die Springform legen, am Rand der Form etwas hochziehen. Danach die Pistaziencreme einfüllen und den Kuchen bei 170 Grad (vorgeheizter Backofen) auf der zweiten Schiene von unten ca. 35 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen, damit die Creme nicht zu flüssig ist. Die Apfelscheiben halbieren, daraus möglichst schöne “Röschen” formen, und diese auf den Kuchen setzen. Mit Zucker bestreuen und im Backofen weitere 10 Minuten backen.
Vor dem Servieren einige gehackte Pistazien darüber streuen und dann lauwarm genießen und an Paris im Frühling denken….
hach, sieht der schön aus, wenn er fertig ist…
Beim nächsten Mal würde ich vermutlich etwas weniger Zucker verwenden…. finde ihn sehr süß – vielleicht liegt es aber auch daran, dass nicht alle Apfelscheiben auf dem Kuchen Platz gefunden haben…? danke Marie!
Liebe Lisa, du bist meine Back-Queen, toll, ich freue mich über deine Nachrichten und Kommentare!
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie