Gastbeitrag von Stephan: Meine Frau liebt Sauerkraut, ich nicht so sehr. Entsprechend zurückhaltend war meine Begeisterung, als sie mir sagte: “Wir haben noch so viel frisches Sauerkraut, das müssen wir essen”. Und dann kam das Blech aus dem Ofen ….
Kurz: Es gab die beste Sauerkrautzubereitung, die mir je auf die Zunge kam. Es blieb nichts übrig; auch von dem leichten Pfälzer Chardonnay (Niersteiner Hipping), den es dazu gab.
Wer etwas Leichtes, Leckeres zum Wein zubereiten möchte, ist mit der Sauerkraut-Tarte bestens bedient. Und so geht es:
Zutaten für den Hefeteig (ergibt ein Backofenblech): 250 g Mehl (Type 405 oder 550), 10 g Hefe (1/4 Würfel), einen halben Teelöffel Salz, 35 ml neutrales Öl, Wasser.
Zutaten für den Belag: 500 g Sauerkraut (natur), 350 ml Schmand, 2 Eier, Salz, Pfeffer, Rosenpaprika (scharf), 1 Teelöffel Speisestärke, gemahlener Kümmel.
Zubereitung: Einen glatten, nicht zu weichen Teig kneten und gehen lassen. Dünn (wie für Pizza) auswalken und auf ein Backblech legen. (Details zum Teig)
Für den Belag erst die Eier mit der Sahne, der Stärke und den Gewürzen verquirlen und dann das Sauerkraut unterrühren. Gleichmäßig auf dem Teig verteilen und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene backen, die ersten 10 Minuten bei 200°C, dann etwa 30 Minuten bei 180°C.
Essen: Am besten noch warm aus der Hand.
Ich habe noch Sauerkraut, das bald mal verwendet werden muss, vielleicht wäre ja so eine kleine Tarte genau das richtige?Liebe Grüße Melanie
Danke für deinen Kommentar -Sauerkraut geht immer, auch wenn die Temperaturen eher frühlingshaft sind. Lieben Gruß, Marie
Vor Jahren hab ich mal für ein Fest dreierlei herzhafte “Wähen” gebacken- und die Sauerkraut-Variante hat alles geschlagen. Danke für die Erinnerung…- und super fotigrafiert!