Hokkaido-Kuerbis-Echtes-Essen

Hokkaido-Tarte mit Raz el-Hanout

Dass Kürbis sich gut mit orientalischen Gewürzen verträgt, habe ich bereits bei meiner Kürbis-Suppe erwähnt. Raz el-Hanout ist eine ursprünglich marokkanische Gewürzmischung. Sie besteht aus einer Vielzahl an Zutaten, teilweise sehr exotischer Natur und deshalb solltet ihr sie beim Gewürzhändler eures Vertrauens kaufen und nicht unbedingt auf dem marokkanischen Basar – es sei denn ihr steht auf getrocknete Käfer oder ähnliche vermeintliche Aphrodisiaka….
Ich verwende Raz el-Hanout auch für Couscous oder Gerichte mit Kichererbsen – die Investition lohnt sich also.

IMG_2663Zutaten für den Tarte-Teig: 300g Mehl (405), 200g kalte Butter, 1 Ei, 1/2 TL Salz. Aus diesen Zutaten einen Mürbeteig herstellen, d. h. die Zutaten schnell verarbeiten und den Teig dann mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Zutaten für den Belag: Hokkaido-Kürbis in Scheiben, 250g Creme fraîche, 1 Ei (M), Salz, 1/2 TL Raz el-Hanout oder mehr.

Zubereitung: Den Kürbis entkernen, halbieren und in Scheiben schneiden. Diese auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech legen und im Backofen etwa 20 Minuten bei 180°C backen, der Kürbis sollte noch bissfest sein. In der Zwischenzeit die Tarte-Form oder Förmchen erst mit Backpapier und dann mit dem Teig auskleiden. Ich bereite den Teig oft einige Stunden vorher zu, er sollte dann rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden, sonst lässt er sich nur schwer bearbeiten.

Für den Guss verquirle ich das Ei, vermische es mit der Creme fraîche und dem Raz el-Hanout und falls nötig mit etwas Salz. Den Kürbis schneide ich in kleinere Stücke (wenn ich die kleinen Formen benutze), und lege sie auf den Teig. Dann gieße ich die Eier-Sahne darüber, streue einige geschnittene, getrocknete Datteln darauf und backe die Tarte bei 180°C ca. 45 Minuten. Sie schmeckt am besten lauwarm, z. B. als Vorspeise zu einem Feldsalat mit Walnüssen, der die nötige Säure als Kontrast zu dem eher süßen Kürbis beisteuert.

Ich habe extra keine Mengenangaben bezüglich Kürbis gemacht, weil das Innere des Kürbisses unterschiedlich “fleischig bzw. kernig” ausfällt. Für 8 kleine Törtchen hat ein mittelgroßer Hokkaido gereicht. Sollte noch gebackenes Kürbisfleisch übrig bleiben, könnt ihr folgenden Dip ausprobieren: Kürbis mit gutem Olivenöl und Raz el-Hanout purrieren und mit (Fladen) Brot genießen.

2 Gedanken zu „Hokkaido-Tarte mit Raz el-Hanout“

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