Inspiration für diese “Küchlein” war der “Cake mit Zucchini und Ziegenkäse” aus dem Buch “Sophies Cakes” von Sophie Dudmaine. Meine liebe und frankophile Schwägerin Jutta schenkte es mir einst zum Geburtstag. Sophie zaubert aus einem Grundrezept viele Cake-Variationen, süß oder pikant, alles “très simple”. Sie wurde damit in Frankreich zum Koch-Star bzw. zur Cake-Queen (gibt es eigentlich keinen französischen Begriff für Cake?). Ich habe mich noch nicht an die exotischen Varianten wie Cake mit Jakobsmuscheln, Lauch und Parmesan herangetraut; aber die, die ich bisher gebacken habe, waren immer lecker.
Da ich keinen Ziegenkäse hatte, musste für meinen Zucchini-Cake diesmal ein guter Schafskäse herhalten.
Zutaten: 200 g Schafskäse, 1 mittelgroße Zucchini, mit Schale geraspelt, 150 g Mehl, 1 Päckchen Weinstein-Backpulver, 80 ml Rapsöl, 3 Eier Größe M, 100 g geriebenen Gruyère (oder einen anderen würzigen Hartkäse, z. B. Peccorino oder Parmesan), Salz (vorsichtig salzen, denn Schafskäse ist schon salzig), Pfeffer, Bio-Zitronenschale, einige Minzblätter. Sophie nimmt Kerbel und lässt die Zitronenschale weg.
Zubereitung: Zuerst den Schafskäse würfeln, den Gruyère reiben, die Zucchini raspeln. Im Original-Rezept werden sie in Scheiben geschnitten und in Olivenöl angebraten – im Hinblick auf die Bikini-Saison habe ich davon abgesehen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, dann die Eier verquirlen (mit dem Mixer), nach und nach Mehl, Gruyère, Zucchini, Zitronenschale, Minze einrühren und alles gut vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Ich habe den Cake statt in einer Kastenform in Silikon-Muffinförmchen gebacken. Die Menge reicht für 12-13 Stück. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 35-40 Minuten backen, eventuell abdecken, falls die Oberfläche zu stark bräunt.
Die Küchlein schmecken mir lauwarm am besten, sie sind aber auch z. B. bei einem Picknick im Grünen lecker, dazu passt ein Glas Cremant oder Weißwein – ich wünsche euch schöne Pfingsten (auch wenn es gerade regnet).
Liebe Marie,
es gibt wirklich keinen französischen Begriff für “Cake”; habe auch schon vor Ort geforscht.
Es freut mich sehr, daß Du an dem Buch soviel Freude hast!
Liebe Grüße
Jutta
Liebe Marie,
wirklich köstlich, vielen Dank für den willkommenen Ausflug von der Nordhessischen Einöde.
Als Meister des nicht gewinnbringenden Wissens würde ich hier ‘gâteaux’ empfehlen.
Liebe Grüße,
Thomas
Merci, Thomas, vielleicht backst du die mal nach, egal ob gateaux, cake oder Küchlein, Hauptsache, sie schmecken…
Hallihallo,
Ich hab mal nachgeguckt, weil ich “cake” (ausgesprochen wie keck) schon in Frankreich gehört habe: le cake [cuis.] Kastenkuchen, süß oder herzhaft, auf verschiedenen Arten zubereitet
Ist also schon französisch – Kuchen in Kastenform! Und das Rezept ist super, hab ich schon in “cake”-Form gebacken!!!
LG Christa
Danke für deine Info, schön, dass du das Rezept ausprobiert hast – ich muss die Küchlein auch mal wieder backen, vielleicht mal mit Manouri oder Ricotta… Schönen Tag und lieben Gruß, Marie